Wir haben die Felder im Griff
Ein Magnet ist nur so gut wie es der Werkstoff und seine Magnetisierung es zulässt.
Wir haben im Laufe der Magnetjahre schon viel gesehen. Nicht immer ist der Werkstoff schuld, wenn es mal nicht rund läuft. Die Magnetisierung bzw. dessen Vorbereitung bietet genügend Konfliktpotential um mit einem guten Werkstoff ein miserables Ergebnis zu erzielen. Dabei fragen sich die Beteiligten oft, was haben wir falsch gemacht und suchen nach Erklärungen in der Ferne, die eigentlich doch so nah sind. Denn schon vor der Auslieferung eines Magneten muss überprüft werden ob die gewählte magnetische Vorzugsrichtung auch tatsächlich vorliegt und ob die Präzision der Ausführung gegeben ist. Mit Hilfe von Messungen zur Winkelabweichungen der magnetischen Achse als auch Nord/Süd-Effektprüfung lassen sich im Vorfeld Fehler erkennen und für die Serie vermeiden.
Doch damit allein ist es nicht getan. Die magnetische Vorzugsrichtung wird bereits während des Herstellungsprozesses definiert und schöpft erst in der späteren Applikation der Magnete das magnetische Potential aus den Werkstoffen voll aus, da alle magnetischen Momente bereits auf diese Magnetisierung voreingerichtet sind. Daher müssen auch die angelegten Spannungen zur Erzeugung der Vorzugsrichtung in den Pressanlagen regelmäßig überprüft und angepasst werden, damit das magnetische Potential in vollem Umfang auch genutzt werden kann.
Einige Magnete werden bereits vollständig ab Werk aufmagnetisiert ausgeliefert während andere Anwendungen eine Magnetisierung erst nach dem Einbau erforderlich machen. Beide Optionen werden von uns gleichermaßen bedient. Dabei gilt es zu beachten, dass magnetisierte Produkte besonderen Sicherheitsbestimmungen während des Transportes und Handlings unterliegen.
Gerne beraten wir Sie zu den jeweiligen gesetzlichen Richtlinien oder auch zu den Magnetisierungswerkzeugen, sollten Sie eine Magnetisierung nach der Endmontage planen.